FORMEL E-WELTMEISTERSCHAFT, SÃO PAULO E-PRIX: BEIDE FAHRER VON DS AUTOMOBILES ERZIELEN PUNKTE

Die brasilianische Runde der Formel-E-WM begann für DS Automobiles sehr gut. Sowohl der Franzose Jean-Éric Vergne als auch sein belgischer Teamkollege Stoffel Vandoorne zählten in ihren DS E-Tense FE23 zu den Schnellsten im Qualifying. Vandoorne verpasste in einer der knappsten Entscheidungen in der Geschichte der Elektro-Rennserie die Pole-Position nur um zwei Tausendstelsekunden. Vergne qualifizierte sich als Dritter.

Das Rennen rund um das vom brasilianischen Karneval bekannten Anhembi-Sambadrom verlief für die beiden Fahrer von DS Automobiles weniger optimal. Beim erst zweiten Auftritt der Weltmeisterschaft in São Paulo stellte die Hitze die größte Herausforderung für Ingenieure und Fahrer dar. Bei einer Lufttemperatur von 35 Grad Celsius und noch einmal 15 Grad heißerem Asphalt spielten Energiemanagement und Kontrolle der Batterietemperatur in den Rennwagen eine entscheidende Rolle. Die Anfangsphase des Rennens war von taktischer Herangehensweise der Fahrer mit vielen Überholmanövern sowie zwei Einsätzen des Safety-Cars geprägt. Dadurch ließ sich die zuvor festgelegte Rennstrategie nicht in vollem Umfang umsetzen.

Jean-Éric Vergne erreichte das Ziel schließlich als Siebter. Damit sicherte sich der bis heute einzige zweimalige Champion der Formel E sechs WM-Punkte. Vergne ist außerdem einer von nur vier Piloten, die in allen bisherigen WM-Läufen der Saison 2024 punkteten. In der Gesamtwertung der Fahrer belegt er damit punktgleich den vierten Rang.

Stoffel Vandoorne war von Startplatz 2 mit großen Hoffnungen ins Rennen gegangen. Am Ende musste der Belgier aber mit Rang 8 zufrieden sein. Der Formel-E- Weltmeister von 2022 wird in der Gesamtwertung als Zwölfter geführt.

In zwei Wochen trägt die ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft zum ersten Mal ein Rennen in Japan aus. Am 30. März 2024 geht es auf einen Straßenkurs in der Landeshauptstadt Tokio.

„Wir blicken mit gemischten Gefühlen auf den São Paulo E-Prix zurück. Im Freien Training waren beide Fahrer gut, die Leistung im Qualifying war sogar ausgezeichnet. Stoffel Vandoorne fehlten nur zwei Tausendstel auf die Pole-Position, während Jean-Éric Vergne den zweiten DS E-Tense FE23 für Startplatz drei qualifizierte. Das Rennen war dagegen schwierig für uns. Beide Fahrer hatten Mühe, das Tempo einiger Konkurrenten mitzugehen. Am Ende wurde Jean-Éric Siebter und Stoffel Achter. Damit haben wir als Team zwar wertvolle WM-Punkte erzielt, aber nicht so viele, wie wir uns nach dem Qualifying erhofft hatten. Es liegt noch viel Arbeit vor uns. Wir werden alles tun, um beim nächsten Rennen in Tokio wieder besser abzuschneiden.“

Eugenio Franzetti, Direktor DS Performance

„Ehrlich gesagt, bin ich enttäuscht. Stoffel und ich absolvierten ein wirklich gutes Qualifying und standen auf den Startplätzen zwei und drei. Aber im Rennen waren unsere Strategieentscheidungen vielleicht nicht die besten. Positiv ist, dass wir im Qualifying konkurrenzfähig waren und wieder einmal mit beiden Autos WM-Punkte geholt haben. Das nächste Rennen ist in nur zwei Wochen. Ich hoffe, wir können in Japan zurückschlagen.“

Jean-Éric Vergne (F), Fahrer DS E-Tense FE23, Formel E-Champion 2018 und 2019

„Der WM-Lauf in Brasilien hatte für das Team zwei Seiten: ein super Qualifying gefolgt von einem schwierigen Rennen. Angesichts unseres Tempos im Qualifying haben wir mehr als den siebten und achten Platz erwartet. Daher bin ich natürlich enttäuscht, dass wir nicht mehr Punkte geholt haben. Wir müssen das Rennen gründlich analysieren. Ich denke, wir können eine Menge daraus lernen, vor allem in Bezug auf die Strategie. Wir hätten uns eine bessere Ausgangsposition verschaffen können. Die Erkenntnisse sollten uns für das nächste Rennen stärker machen. Positiv zu vermerken ist, dass wir im Qualifying bisher jedes Mal sehr schnell waren. Das ist ermutigend für die Zukunft und gibt uns Zuversicht für den WM-Lauf in Tokio“

Stoffel Vandoorne (B), Fahrer DS E-Tense FE23, Formel E-Weltmeister 2022

Die Statistik von DS Automobiles in der Formel E:

·        109 Rennen

·        4 Meistertitel

·        16 Siege

·        48 Podestplätze

·        23 Pole-Positions