DS AUTOMOBILES BEENDET FORMEL E-WELTMEISTERSCHAFT AUF RANG FÜNF IN DER TEAMWERTUNG
Rüsselsheim, 31. Juli 2023
Finale beim London E-Prix: DS Automobiles und Partner PENSKE AUTOSPORT erreichen den fünften Gesamtrang in der neunten Saison der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft
WM-Platz 5 auch für Fahrer Jean-Éric Vergne: Franzose im Team von DS Automobiles hatte bei den Finalrennen in der britischen Hauptstadt zweimal Pech
Stoffel Vandoorne auf Gesamtrang 11: Belgier fährt im DS E-Tense FE23 beim zweiten Rennen des London E-Prix auf den fünften Rang
Rüsselsheim, 31. Juli 2023. Im ersten Jahr ihrer Zusammenarbeit in der ABB Formel-E-Weltmeisterschaft haben sich DS Automobiles und Partner PENSKE AUTOSPORT als eins der Spitzenteams etabliert. Die Mannschaft schloss die neunte Saison der einzigen Weltmeisterschaft im Automobilsport, die mit zu 100 Prozent elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ausgetragen wird, mit dem fünften Gesamtrang in der Teamwertung ab.
Das Finale der Saison 2023 beim London E-Prix entwickelte sich schwierig für die beiden Piloten von DS Automobiles. Jean-Éric Vergne musste seinen DS E-Tense FE23 im ersten Rennen aufgrund eines Reifenschadens nach einer Berührung mit einem Konkurrenten an die Box lenken und gab anschließend auf. Im zweiten Lauf belegte der zweimalige Formel-E-Champion aus Frankreich Rang 22. Auch dank seines Sieges beim Hyderabad E-Prix in Indien belegt Vergne im WM-Endklassement den fünften Rang in der Fahrerwertung.
Teamkollege Stoffel Vandoorne wurde im ersten Rennen des Finalwochenendes Zwölfter und überquerte am folgenden Tag die Ziellinie im DS E-Tense FE23 als Fünfter. Der Weltmeister des Jahres 2022 erreichte den elften Rang in der Jahresendwertung.
Nach einer wechselvollen Saison 2023 richten DS Automobiles und PENSKE AUTOSPORT nun ihr Augenmerk bereits auf das kommende Jahr. Der erste E-Prix der Formel-E-Saison 10 ist für den 13. Januar 2024 in Mexiko geplant.
London E-Prix, 15. Lauf zur ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft
Das erste Rennen des Wochenendes am Samstag wurde in den letzten fünf Runden zweimal aufgrund von Unfällen unterbrochen. Stoffel Vandoorne war vom achten Startplatz aus mit guten Chancen auf WM-Punkte unterwegs. Der amtierende Formel-E-Champion musste allerdings während der zweiten Unterbrechung die Box ansteuern, um den Frontflügel an seinem DS E-Tense FE23 wechseln zu lassen. Dadurch fiel er ans Ende des Feldes zurück und musste trotz einer starken Leistung mit dem zwölften Rang zufrieden sein.
Teamkollege Jean Éric Vergne hatte ebenfalls Pech. Der Franzose wurde Opfer einer Berührung und eines daraus folgenden Reifenschadens, der ihn nach zehn Runden zur Aufgabe zwang.
London E-Prix, 16. Lauf zur ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft
Im letzten Rennen der Saison gelang Stoffel Vandoorne zumindest teilweise eine Wiedergutmachung für das Pech vom Vortag. Vom fünften Startplatz aus ins Rennen gegangen, nutzte der Belgier seine Chance. Bei sehr schwierigen Bedingungen auf der zeitweise nassen Piste stellte der Weltmeister von 2022 sein ganzes Talent und die Leistungsfähigkeit des von DS Performance entwickelten rein elektrischen Rennwagens unter Beweis. Am Ende wurde Vandoorne als Fünfter abgewinkt. Damit beendete er das Jahr mit einem positiven Ergebnis.
Jean-Éric Vergne hingegen hatte im Sonntagsrennen mit mangelnder Traktion zu kämpfen. Er lenkte seinen DS E-Tense FE23 zum Reifenwechsel an die Box und erreichte das Ziel auf Platz 22. Unter dem Strich stehen für den Formel-E-Champion der Jahre 2018 und 2019 der fünfte Gesamtrang in der Fahrerwertung sowie ein Laufsieg zu Buche.
„Unfälle, Reifenschäden, Neutralisierungen und der Wechsel des Frontflügels bei Stoffel haben unser Ergebnis im Samstagsrennen nicht so gut wie erhofft ausfallen lassen. Am Sonntag beeinträchtigte Regen den Start, der mehrmals verschoben wurde, und beeinflusste anschließend auch das Rennen. Alle Fahrer gingen keine großen Risiken ein, so dass es nicht viele Überholmanöver gab. Stoffel startete von Position 5 und beendete das Rennen als Fünfter. Dieses Ergebnis brachte uns die nötigen Punkte ein, um auch in der Teamwertung auf dem fünften Gesamtrang zu bleiben. Jean-Éric hatte Probleme mit seinen Reifen und musste wechseln, wodurch er viele Plätze verlor. Eines ist sicher, wir werden in den kommenden Monaten alle sehr hart arbeiten, um uns für die nächste Saison zu verbessern! Zuvor gratulieren wir den Weltmeistern: Jake Dennis in der Fahrerwertung und Envision Racing in der Teamwertung. Sie haben sich diesen Erfolg redlich verdient.“
Eugenio Franzetti, Direktor DS Performance
„Im Rennen am Samstag hatte ich Pech: Ich war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Ein Konkurrent hat mich hinten links getroffen, was einen Reifenschaden verursachte. Das Team entschied, mich zu stoppen, um Reifen für das Rennen am Sonntag zu sparen. Auch das zweite Rennen am Sonntag war schwierig für mich. Anfangs hatte ich mit mangelnder Traktion zu kämpfen, was mich zum Wechsel der Hinterreifen an die Box zwang. Danach gab es für mich kaum noch Hoffnung auf eine Spitzenplatzierung. Jetzt müssen wir uns auf das nächste Jahr konzentrieren. Ich bin froh, dass wir noch ein paar Monate Zeit haben, um Fortschritte zu machen und einige Entwicklungen vorzunehmen. Wir hatten in der Mitte der jetzt beendeten Saison einige gute Momente. Für mich selbst in der Fahrerwertung und auch in der Teamwertung stehen unter dem Strich fünfte Gesamtränge. Klar ist, dass wir uns 2024 verbessern wollen.“
Jean-Éric Vergne, Fahrer DS PENSKE, Formel-E-Champion 2018 und 2019
„Das Rennen am Samstag war sehr ereignisreich und von zahlreichen Zwischenfällen und zwei Abbrüchen geprägt. Während ich um den sechsten Platz kämpfte, wurde leider der Frontflügel meines Rennwagens beschädigt. Die Rennleitung rief mich zur Reparatur an die Box. Diese Entscheidung zwang mich dazu, das Rennen beim zweiten Neustart von ganz hinten zu beginnen. Das ist schade, denn ich hätte den sechsten Platz halten und damit WM-Punkte erzielen können. Es war gut, dass ich am Sonntag die Punkte für den fünften Platz mitnehmen konnte. Das ist eine schöne Art, die Saison zu beenden. Das Rennen war eine echte Herausforderung, denn es war sehr rutschig und außerdem die Sicht sehr schlecht. Dank meines guten Tempos und einer effektiven Rennstrategie, vor allem mit dem ‚Attack Mode‘, ist mir ein solides Rennen gelungen. Jetzt werden wir hart arbeiten, um im nächsten Jahr noch stärker aufzutreten.“
Stoffel Vandoorne, Fahrer DS PENSKE, Formel-E-Weltmeister 2022
Die Statistik von DS Automobiles in der Formel-E-Weltmeisterschaft seit Saison 2:
- 105 Rennen
- 4 Meistertitel
- 16 Siege
- 47 Podestplätze
- 22 Pole-Positions